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1. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 215

1911 - Erfurt : Keyser
— 215 davorstehenden Kinderschar, die _ das lustige Tierchen mit Nüssen fütterte O du glückliche, sorglose Jugend! u (Nach Const. Beyer u. ct.) 78. Vpie die Preußen endlich in Erfurt einziehen, die Franzosen aber ihren Buszug halten. 6. 3anuar und 16. Itlai 1814. Einzug der Preußen: Der langersehnte 6. Januar 1814 war da. Am Morgen verkündete ein Anschlag an den Straßenecken den Bürgern den Einmarsch der Preußen. Er jonte um 12 Uhr stattsinden, doch jedermann der Feier sernblerben. -wer ungeachtet dieses Verbotes harrte eine dichte Menge m den Em-zugsstraßen nach dem Schmidtstedtertor zu und ertrug geduldig zum letzten Male die Ausschreitungen der dort ausmarschierten französischen Regimenter. Der Einzug verzögerte sich bis nachmittags 2 Uhr. La verkündete endlich ein weithin schallendes Jubelgeschrei die Ankrmst der Befreier. Dem Zuge voran ritt eine Abteilung französischer Reiterei, der noch die Wache aus dem Schmidtstedtertor^ zu Fuß folgte. Dann kamen die Generale Kleist v. Nollendors und v. Börstel mit ihrer zahlreichen Begleitung zu Pferde. Hinter ihnen ritten 6 Trompeter der Landwehr-Ulanen in einfachen, grauen Uniformen^ den Tschako mit dem Kreuz geschmückt. Den Schluß bildete ein Bataillon der schlesischen Infanterie, begleitet von einem Musikkorps. Unter dem Geläut sämtlicher Glocken und dem Jauchzen der Menge gelangte der Zug auf den Anger, wo ihm vom Balkon des Packhofes (Ecke der heutigen Bahnhofstraße) mit Posaunenton das herrliche Lied: „Nun danket alle Gott!" entgegentönte. Alle waren tief ergriffen, brachte doch der heutige Tag die Erlösung von einer 73tägigen Belagerung unter der Gewaltherrschaft der Franzosen. £Yw... Störung des Einzugs durch die Franzosen: Plötzlich fielen aus geringer Entfernung einige Flintenschüsse, und sogleich stürzte sich alles Volk in wildem Gedränge nach der Gegend des Ursulinenklosters, von woher man den Knall gehört Hatte. Ein betrunkener französischer Offizier hatte in seiner Wut von der bei der Natmleonssäuie1) stehenden Wache aus auf das Volk feuern i) Errichtet zum Andenken an die Geburt des Sohnes Napoleons, der den Titel „König von Rom" erhielt. — Zugleich wurde auch die sogenannte Napoleonshöhe angelegt. Sie wurde am 14. August 1812 von ihrem Schöpfer, dem Präsidenten v. Resch, feierlich eingeweiht und mit einer Büste Napoleons, die in einem Tempel stand, versehen. Doch schon 1813 wurden Tempel Büste durch die Verbündeten bei der Belagerung Erfurts zerstört, und abermals ein Jahr später erhielt die Anlage bei der efen Feier der denkwürdigen Völkerschlacht (am 15. Oktober 1814) den Namen Friedrich Wilhe^shohe und wurde mit einer Büste Friedrich Wilhelms Iii. geschmückt. Das schlichte mal, das sie jetzt ziert, wurde am 18. Oktober 1868 feierlich eingeweiht.

2. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 303

1902 - Karlsruhe : Lang
— 303 — Und Fürst und Volk fiel auf die Knie': „Gott hat's getan!" so riefen sie Und schöpften wieder Odem. 4. Drum wer ein Deutscher heißen mag, Halt' im Gedächtnis diesen Tag Ans ew'ge, ew'ge Zeiten! Und kommt ein Feind, gebt euch die Hand, Laßt uns fürs liebe Vaterland Wie die bei Leipzig streiten! Fr. (S. Wetzel. Belle-Alliance. Der Blücher war so lahm und wund, Daß kaum im Bett er liegen knnnt; Doch stand er auf, rief nach dem Pferd Und schnallte um sein schart'ges Schwert. Da kam, um ihn erst einzureiben, Der Feldscher; doch der greise Held Rief: „Narr, laß heut dein Schmieren bleiben! Denn geht's in eine andre Welt, Jst's unsern: Herrgott einerlei, Ob ich einbalsamieret sei." Ries's, stieg aus's Pserd und kommandiert': „Vorwärts! Laßt hoch die Fahnen wehn, Was gehen soll, das muß auch gehn! Ich hab's dem Wellington versprochen Und hab' noch nie mein Wort gebrochen. Vorwärts! Und wenn zu dick die Reihn Der Feinde, schlagt mit Kolben drein!" Und fort ging's, mutig drauf und dran; Da ging ein lust'ges Tanzen an. Die Deutschen nahmen mit den Britten Viel taufend Franzen in die Mitten Und ließen sie nicht früher los, Als bis sie endlich atemlos Vom blutbefleckten Tanzplatz flohn, Voran ihr Held Napoleon. Und als der Tanz vorüber war, Umarmte sich das Heldenpaar Und teilte ohne Neid den Kranz Des Sieges bei Belle-Alliance. Julius Sturm. Ein Mort vom alten Blücher. Sie saßen an Blüchers Tafel und hatten gut gespeist, Da lobten sie unmenschlich des alten Helden Geist, Und lobten seine Taten ganz grob und ungescheit Und meinten, nur er alleine habe das Volk befreit. Das war dem alten Blücher am Ende außerm Spaß: Er rückte mit dem Stuhle und leerte schnell sein Glas. 2. Da sah der Herr vom Himmel drein, Erbarmt sich unsrer Not und Pein Und fuhr herab im Wetter. Held Blücher und Held Schwarzenberg, Von Gott ersehn zum großen Werk, Die wurden Deutschlands Retter. 3. Bei Leipzig in der Völkerschlacht Ta ward dem Feind Garaus gemacht, Wir schlugen ihn zu Boden;

3. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 119

1902 - Karlsruhe : Lang
— 119 - jede patriotische Regung; wer im Verdachte stand, ein guter Deutscher zu sein, war an Freiheit und Leben gefährdet. Hierdurch wurde iu ganz Deutschland eine tiefe Erbitterung gegen die Franzosen hervorgerufen. Aus Spanien kamen Nachrichten, daß die spanische Nation sich siegreich gegen die französische Gewaltherrschaft erhoben habe, und vaterländisch gesinnte Männer in Deutschland nährten im stillen die Hoffnung, daß den Deutschen ein gleiches gelingen könne. Die Zeit schien dem Kaiser von Österreich günstig, um mit Ausgebot aller Kräfte des Kaiserstaates den Versuch zur Befreiung Deutschlands zu machen. Erzherzog Karl rückte mit einem gewaltigen Heere in Bayern ein und rief alle Deutschen zum Kampfe gegen den welschen Zwingherrn; dietiroler erhoben sich und jagten unter der Führung des Andreas Hofer, des Joseph Speckbacher und des Kapuzinerpaters Haspinger die Franzosen und Bayern aus den Tiroler Bergen hinaus; im Hessenlande bewirkte Oberst Dörnberg, daß 10000 Bauern sich erhoben, um den Westfalenkönig zu verjagen; von Berlin rückte der tapfere Husarenmajor Schill mit seinem Regiments aus, um aus eigene Faust den Kampf gegen den Unterdrücker zu beginnen. Alles dies geschah in den Apriltagen des Jahres 1809. Allein die schönen Hoffnungen wurden bald vereitelt. Der Kaiser Napoleon zog mit einem starken Heere, hauptsächlich von Truppen des Rheinbundes, gegen den Erzherzog, nötigte ihn durch siegreiche Gefechte iu der Nähe von Regensburg zum Rückzüge nach Böhmen und Mähren und rückte in Eilmärschen gegen Wien, das er am 12. Mai erreichte. Eine Woche darauf wurde die blutige Schlacht bei Aspern geschlagen, in der Erzherzog Karl siegte, Napoleon Bonaparte seine erste Niederlage erlitt. Allein am 6. Juli siegte Napoleon bei Wagram, und Kaiser Franz mußte den Frieden von Schönbruuu schließen, durch den er an Frankreich die österreichischen Besitzungen am adriatischen Meere abtrat. Die Unternehmung Dörnbergs war mißglückt; Lchill schlug sich einen Monat lang wacker mit den Franzosen herum, sand aber in Stralsund den Tod; die Tiroler kämpften mit Tapferkeit und Glück, mußten aber, von Österreich verlassen, die Waffen niederlegen; Andreas Hofer wurde durch einen Verräter den Franzofen ausgeliefert und zu Mantua erschossen.*) Am Ende des Jahres 1809 stand Napoleons Macht fester als je zuvor. Österreich und Preußen waren vereinzelt in einem Kampfe unterlegen, den sie mit vereinten Kräften vielleicht siegreich hätten bestehen können. Die Hälste Deutschlands war dem fremden Zwingherrn untertan, und der Tag schien nicht mehr ferne, an dem auch Österreich und Preußen in die Stellung der Rheinbundstaaten herabgedrückt sein würden. *) Vergl. im Anhang das Gedicht: Andreas Hofer.

4. Die Zeit der Umwälzungen - S. 30

1909 - Leipzig : Hirt
30 I. Die Zeit der Franzsischen Revolution und Napoleons I. 113. 18. die feste Stellung des englisch-deutschen Heeres unter Wellington bei Waterloo an. Durch wiederholte Sturmangriffe suchte er die von Eisen starrenden feindlichen Vierecke zu erschttern. Sie standen, aber ihre Verluste waren groß. Sie wnschten die Nacht oder die Preußen" herbei. Diese kamen auf den durch anhaltenden Regen grundlos ge-wordenen Wegen*) noch zu rechter Zeit an und entschieden die Schlacht. Auch der trotzige Todesmut der franzsischen Garde**) konnte nichts mehr retten. (Blcher und Wellington auf der Hhe bei Belle-Alliance. Verfolgung durch Gneifenau bis zum letzten Hauch von Ro und Mann".) Napoleon selbst mute auf der Flucht Hut und Degen in den Hnden der Feinde lassen. In Paris dankte er ab, nachdem ihn die Volksver-tretung dazu aufgefordert hatte. 3. Napoleons Ende. In Rochefort wollte sich der Flchling nach Amerika einschiffen, fand aber den Hafen durch englische Kriegsschiffe ge-sperrt. Da er sich im eigenen Lande nicht sicher fhlte, begab er sich auf eins der Schiffe und stellte sich unter den Schutz der Englnder. Diese brachten ihn im Einverstndnis mit den brigen Mchten nach St. Helena, wo er scharf bewacht wurde. In der Gefangenschaft beschftigte sich 1821. Napoleon damit, seine Denkwrdigkeiten zu schreiben. 1821 starb er. Welche verschiedene Haltung zeigte das franzsische Volk gegen seinen Kaiser zur Zeit feines hchsten Kriegsruhmes, nach dem Feldzuge von 1814, vor dem Feldzuge von 1815 und nach der Schlacht bei Waterloo? Charakteristik Napoleons (Napoleon als Feldherr, als Staatsmann und als Mensch). Vergleiche Napoleon mit Attila! 1815. 4. Der zweite Pariser Friede, 1815. Nach der Schlacht bei Waterloo nahm Blcher zum zweitenmal Paris ein und trat nun mit kriege-rischer Strenge auf. Zwar verbot ihm sein König, die Brcke von Jena" in die Luft zu sprengen und eine Kriegssteuer von 100 Millionen Franken einzutreiben; aber desto eifriger suchte er die geraubten Kunst-schtze auf und schickte sie nach Deutschland zurck. Mit Hilfe der Eng-lnder wurde Ludwig Xviii. wieder auf den Thron gesetzt. Mit ihm schloffen die Verbndeten den Zweiten Pariser Frieden. Durch Ver-mittlung Englands und Rulands brauchte Frankreich nur einige un-bedeutende Grenzpltze abzutreten, 700 Millionen Franken Kriegskosten zu bezahlen und ein Besatzungsheer einige Jahre zu verpflegen. Whrend der Friedensverhandlungen schlo Kaiser Alexander mit dem König von Preußen und dem Kaiser von sterreich die Heilige Allianz, wodurch sie sich verpflichteten, nach den Vorschriften der christlichen Religion ein-ander wie Brder beizustehen und ihre Völker wie Vter zu regieren. Die meisten anderen europischen Fürsten traten dem Bunde bei. *) Kinder," sagte der Marschall Vorwrts zu seinen Soldaten, wir mssen vorwrts. Es heit wohl, es geht nicht, aber es mu gehen. Ich Hab' es ja meinem Bruder Wellington versprochen; ich Hab' es versprochen, hrt ihr wohl? Ihr wollt doch nicht, da ich wortbrchig werde?" **) Die Garde stirbt; aber sie ergibt sich nicht!"

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 408

1906 - München : Oldenbourg
40 8 74- Des Kurfürsten und Königs Max I. Joseph innere und äußere Politik. Ein Akt der Notwehr gegen den übermächtigen und drohenden Nachbar war das Bündnis des Hauses Wittelsbach mit Bonaparte gewesen. Von einem „Verrat an Deutschland" konnte damals nicht die Rede sein, denn es gab kein Deutschland mehr. In der allgemeinen Verrottung und Versumpfung der europäischen Politik hatte die Erscheinung des Helden wohltätig wie ein Gewitter gewirkt. Aber der Kaiser hielt nicht, was das Programm des Konsuls versprochen. Er wollte Vorsehung der Menschheit sein und wurde ihre Geißel. Max Joseph sah sich und sein Volk durch den Übermütigen auf abschüssige Bahn gedrängt, sah zwischen seinem ältesten Sohne und Napoleon unheilbare Entfremdung, hörte den Sehnsuchtsruf der deutschen Stämme nach Versöhnung, Einigkeit, Verbrüderung. Er mußte zum Abfall sich entschließen. Der russische Kaiser tat gegen Bayern die ersten vertraulichen Schritte, Österreich führte die Verhandlungen weiter. Mit den Vorstellungen der Diplomatie und den besorgten Äußerungen Marschall Wredes vereinigte der patriotische Kronprinz seine feurigen Bitten. Der Vertrag von Ried (8. Oktober), durch Wredes Bemühungen zustande gebracht, bezeichnete den Politikwechfel des Wittelsba chischen Hauses, die Rückkehr des ersten und mächtigsten Fürsten des Rheinbundes zur deutschen Sache. Zwar kämpften die Bayern nicht in der großen Leipziger- Schlacht mit, aber durch deu Tag von Hanau traten auch sie ein in die Waffenbrüderschaft zur Befreiung der deutschen Heimat. Schon im nächsten Jahre wehten die Fahnen der Verbündeten auf französischem Boden. In den Kämpfen, durch welche Napoleon den überlegenen Feind vom Wege nach Paris abzulenken versuchte, leisteten die bayerischen Truppen treffliche Dienste. Die bayerischen Reiterbrigaden zwangen bei Brienne die sieggewohnte Kaisergarde und den Kaiser zur Flucht; das 10. bayerische Infanterieregiment erstürmte Bar an der Aube; das ganze Korps Wrede nahm an den blutigen Kämpfen um Ar eis rühmlichsten Anteil. Durch Kühnheit im Angriff und Verwegenheit in der Verfolgung tat sich namentlich der achtzehnjährige zweite Sohn des Königs, Prinz Karl, hervor. Durch die Bayern im Rücken gesichert vollbrachte die Hauptmasse der Verbündeten glücklich den Marsch auf Paris und zog am 31. Mai 1814 mit klingendem Spiel dort ein; am folgenden Tage grüßten auch die bayerischen Truppen das Wahrzeichen der überwundenen Weltstadt, die Türme vou Notredame. * * * Endlich, nach der gänzlichen Niederwerfung Napoleons, durfte Max Jofeph voll und ganz das sein, wozu ihn seine natürlichen Anlagen bestimmten: ein Friedensfürst, seinem Volke ein immer und überall hilfsbereiter, großherziger Freund. Für die schweren Prüfungen von fast zwei Jahrzehnten sah er sich schließlich doch reich entschädigt als Herr über ein Gebiet von mehr als 1300 Quadratmeilen mit einer Bevölkerung von vier Millionen Seelen. Die

6. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 528

1906 - München : Oldenbourg
528 110. Der Feldzug vom Jahre 1866 in Süddeutschland. Der einst mit frischem (Brün sich hieß be- Du bist der holde Lenz, der neu mich schmückte tauben Der mir verjüngt der Zweig' und Äste Saft; Den dürren Stab in seines Priesters Hand, Es war dein Ruf, der mich der Nacht ent- Ließ er mir jedes Heiles Täuschung rauben, rückte, Da auch des letzten Trostes Täuschung Die winterlich erstarrt hielt meine Kraft. schwand, Wie mich dein hehrer Segensgruß ent- 3m 3nn'ren stärkt' er mir den einen Glauben, zückte, Den an mich selbst ich in mir selber fand: Der wonnestürmisch mich dem Leid entrafft, Und wahrt' ich diesem Glauben meine Treue, So wandl' ich stolzbeglückt nun neue Pfade Nun schmückt' er mir den dürren Stab aufs Cjm sommerlichen Königreich der Gnade, neue. Wie könnte nun ein Wort den Sinn dir Was einsam schweigend ich im 3nn’ren hegte, Zeigen, Das lebte noch in eines andren Brust; Der das, was du mir bist, wohl in sich faßt? Was schmerzlich tief des Mannes Geist er- Nenn' ich kaum, was ich bin, mein dürftig regte, (Eigen, Erfüllt' ein Iünglingsherz mit heil'ger Lust: Bist, König, du noch alles, was du hast: Was dies mit Lenzessehnsucht hinbewegte So meiner Werke, meiner Taten Reigen, Zum gleichen Ziel, bewußtvoll unbewußt, (Er ruht in dir zu hold beglückter Rast: Wie Frühlingswonne mußt' es sich ergießen, Und hast du mir die Sorge ganz entnommen, Dem Doppelglauben frisches Grün ent- Bin nun ich um mein Hoffen selbst ge- fprießen. kommen. So bin ich arm und nähre nur das eine, Den Glauben, dem der deine sich vermählt: Er ist die Macht, durch die ich stolz erscheine, Er ist's, der heilig meine Liebe stählt. Doch nun geteilt, nur halb noch ist er meine, Und ganz verloren mir, wenn dir er fehlt. So gibst nur du die Kraft mir dir zu danken Durch königlichen Glauben ohne Wanken. 110. Der Feldzug vom Jahre 1866 in Süddeutschland. Don Heinrich Friedjung?) Die preußische Hauptarmee war unter persönlicher Führuug Moltkes binnen vier Wochen von der sächsischen Grenze bis an die Donau vorgedrungen. Auch im mittleren Deutschland fiel den Waffen Köuig Wilhelms ein Erfolg nach dem anderen zu: alle deutschen Stämme bekamen in diesem Feldzuge die militärische Überlegenheit Preußens zu fühlen. Unmittelbar nachdem die Hannoveraner bei Langensalza am 29. Juni die Waffen gestreckt hatten, erhielt General Vogel von Falckenstein Austrag die süddeutschen Staaten zu unterwerfen. Falckenstein hatte durch deu Feldzug im Norden alles Wünschenswerte erreicht, aber nicht ohne von seiner Aufgabe mehrmals abgewichen zu x) „Der Kampf um die Vorherrschaft in Deutschland 1859 bis 1866", Ii. Band, S. 439 ff. Stuttgart und Berlin 19056, I. G. Cotta.

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 143

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
ich weiß, welche Seligkeit in diesem Leben reifen kann, jetzt, da alle Sterne meines Glücks in schöner Milde auf mich niederleuchten; jetzt ist es, bei Gott, ein würdiges Gefühl, das mich treibt; jetzt ist es die mächtige Ueberzeugung, daß kein Opfer zu groß sei für das höchste menschliche Gut, für seines Volkes Freiheit. — Eine große Zeit will große Herzen, und fühl ich die Kraft in mir, eine Klippe zu fein in dieser Völkerbrandung — ich muß hinaus und dem Wogensturm die muthige Brust entgegendrücken. Soll ich in feiger Begeisterung meinen siegenden Brüdern meinen Jubel nachleiern? — Ich weiß, du wirst manche Unruhe erleiden müssen, die Mutter wird weinen — Gott tröste sie! Ich kanns Euch nicht ersparen. Daß ich mein Leben wage, das gilt nicht viel, daß aber dies Leben mit allen Blütenkränzen der Liebe, der Freundschaft und der Freude geschmückt ist, und daß ich es doch wage, daß ich die süße Empfindung hinwerfe, die mir in der Ueberzeugung lebt, Euch keine Unruhe, keine Angst zu bereiten, das ist ein Opfer, dem nur ein solcher Preis entgegengestellt werden darf." Körner wurde bald der Liebling aller feiner Kriegskameraden, sowohl wegen seines tapferen Muthes, als auch seiner Aeder wegen, die er ihnen unterwegs zum Singen dichtete. Bei einem verräterischen Ueberfall bei Leipzig wurde er schwer verwundet. Nach seiner Wiederherstellung trat er wieder in die Rechen seiner Mitkämpfer ein. Am 26. August kam es auf der Straße von Gadebnsch nach Schwerin zum ernsten Gefecht. Der zahlreiche Feind wurde alsbald gezwungen, sich in einen Wald zurückzuziehen. Mit allzustürmischem Muthe folgte Körner und empfieng hier den tödtlichen Schuß. Seine trauernden Freunde begruben ihn unter emer Eiche bei dem Dorfe Wöbbelin unweit Ludwigslust. 5. Napoleon versuchte indes vergebens, die Verbündeten zurückzudrängen. Sie erfochten noch manchen Sieg. So wurde sein erprobter Feldherr Ney von dem General Bülow bei Dennewitz so kräftig aufs Haupt geschlagen, daß die ganze Armee in wilder Flucht auseinander -gieng. Napoleon mußte fürchten, von Frankreich abgeschnitten zu werden, und zog sich deshalb auf Leipzig zurück. Die Verbündeten folgten, und es begann am 16.Oktober die mehrtägige Völkerschlacht bei Leipzig. 300,000 Bundesgenossen standen gegen 200,000 Franzosen, und über 1000 Kanonen donnerten gegen einander, daß die Erde erbebte und viele Fenster in Leipzig zersprangen. Mit unerhörter Anstrengung wurde von beiden Theilen gekämpft. Am Nachmittage des ersten Tages hatten die Franzosen an der einen Seite von Leipzig bereits solche Vortheile erreicht, daß Napoleon in Leipzig die Glocken als Siegeszeichen läuten ließ. Er hatte jedoch zu früh gejauchzt; seine Truppen mußten das Gewonnene wieder zurückgeben. Auf einer andern Seite von Leipzig hatte der alte Blücher löwenkühn gestritten und die Feinde bis Leipzig zurückgeworfen. Um 17. Oktober — einem Sonntage — machte Napoleon dem Kaiser von Oesterreich große Versprechungen, um ihn für sich zu gewinnen; aber umsonst. Am 18. entbrannte der Kampf von neuem. Napoleon stand auf emer Anhöhe unweit einer alten zerfallenen Windmühle und leitete

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 145

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
145 Generäle nach mit dem stolzen Befehle, die Preußen in den Rhein zu stürzen. Er selbst griff zwei Tage später die Engländer bei Waterloo unweit Brüssel an. 9. In der Nacht auf den 18. Juni ließ Wellington Blücher bitten, ihm zwei Heerhaufen zu Hülfe zu schicken, wenn er von Napoleon angegriffen werde. Blücher antwortete: „Nicht mit zwei Haufen werde ich kommen, sondern mit meinem ganzen Heere, und wenn die Franzosen uns nicht angreifen, werden wir sie angreifen." Am andern Morgen früh wurde der Befehl zum Aufbruch gegeben. Der Regen strömte vom Himmel. „Siehe da," rief der Heldengreis den Truppen zu, „unser Verbündeter von der Katzbach, da sparen wir dem Könige wieder viel Pulver!" Der Boden war aber so aufgeweicht, daß die Soldaten nur langsam vorwärts konnten und die Räder der Kanonen bis an die Achsen einsanken. Alle Augenblicke gerieth der Zug ins Stocken. Blücher, voll Sorge, nicht zur rechten Zeit auf dem Schlachtfelde einzutreffen, eilte überall hin, wo er Noth und Verwirrung gewahrte, und ermahnte: „Vorwärts, Kinder, vorwärts!" „Es geht nicht, Vater Blücher, es ist unmöglich!" schallte es aus den Reihen der Krieger zurück. „Kinder, es muß gehen!" erwiderte er, „ich habe es meinem Bruder Wellington versprochen. Hört ihr! Ich hab es versprochen, und ihr wollt doch nicht, daß ich wortbrüchig werden soll." Und sein Wort hob den sinkenden Muth der müden Krieger wieder. Mit Anstrengung aller Kräfte setzten sie den Marsch fort. 10. Um Mittag hatte Napoleon den Kampf gegen die Engländer eröffnet. Mit Ungestüm griffen die Franzosen an, aber die Verbündeten hielten muthig Stand. Allmählich aber lichteten sich ihre Reihen immer mehr und mehr, und der unerschrockene Wellington sah ein, daß sie nicht lange mehr dem Andrange der Feinde widerstehen könnten. Da seufte der Held: „Ich wollte, es wäre Nacht, oder die Preußen kämen!" — und in diesem Augenblicke hörte er den Kanonendonner der Preußen im Rücken der Feinde. Mit Thränen der Freude in den Augen jubelte er auf: „Da ist der alte Blücher!" und seine Truppen faßten mit neuem Muthe den Feind, der jetzt von drei Seiten bedrängt, bald allen Widerstand aufgab. „Rette sich, wer kann!" tönte es aus ihren Reihen, und alles löste sich in wilder Flucht auf. Bei dem Meierhofe Belle-Alliance (fpr. Bäl Aljangß) trafen Blücher und Wellington zusammen und schüttelten sich beglückwünschend einander die Hände. „Ich werde," sagte Wellington scherzend, „heute Nacht in Bonapartes gestrigem Quartiere schlafen;" „und ich," sprach Blücher, „werde ihn noch in dieser Nacht aus seinem heutigen vertreiben." Und der Heldengreis befahl, sofort den Feind zu verfolgen. Die Preußen «nahmen den Befehl mit Jubel auf. „Wie man siegt," rief Gneisen au, „haben wir gezeigt; nun wollen wir auch zeigen, wie man den Feind verfolgt." Der helle Mondenschein begünstigte die wilde Jagd, die jetzt anhob. Trommler wurden zu Pferde gesetzt und die Franzosen allenthalben ausgesucht. Auf den Ruf: „Die Preußen kommen!" sprang Napoleon aus seinem Reisewagen, schwang sich auf fein Pferd unv Erzählungen a. d. Weltgesch.? 10

9. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 158

1895 - Leipzig : Voigtländer
158 dem sterreichischen Frstw.s ck> warzenherg, dem Oberbefehlshaber der gesamten verbndeten Heere; der auch^Yorks Corps angehrte, unter Blcher; c"s!Tfo?t)(trmee unter dem Kronprinzen von Sch weden. Der hervorragendste unter diesen Feldherren war der Kebzigjhrige Husarengeneral Gebhard Leberecht von Blcher, geboren in Rostock, schon unter Friedrich dem Groen in preuischen Diensten. Die schneidigetollkuinhei^ die behende List, die unermdliche Ausdauer des alten Ziejen.lebten wieder auf in dem neuen Könige der Husaren. Aus Blchers ganzem Wesen sprach die innere Freudigkeit des geborenen Helden. Den Soldaten erschien er herrlich, wie der Kriegsgott selber, wenn der schne hochgewachsene Greis noch mit jugendlicher Kraft und Anmut seinen feurigen Schimmel tummelte; gebieterische Hoheit lag auf der freien Stirn und in den groen tiefdunkeln flammenden Augen; um die Lippen unter dem dicken Schnurrbart spielte derschalk der Husarenlist und die herzhafte Lebenslust. berall, wohin er kam, gewann er die Herzen, wie er so frhlich lebte und leben lie, mit hoch und niedrig zechte und spielte, immer aufgeknpft und guter Dinge und doch gewi, -sich niemals wegzuwerfen. Grenzenlos war sein Zutrauen zu der unverwstlichen Kraft und Treue seines Volkes; das Herz ging ihm aus, wo er die ursprngliche Frische und Freiheit germanischen Wesens fand.ganz frei von Menschenfurcht, mit unumwundenem Freimut sagte er jedem seine Meinung ins Gesicht, und doch lag selbst in seinen grbsten Worten nichts von verletzender Schrfe. Seine Zornreden kamen so gutlaunig und treu-herzig heraus, da sich selten jemand gekrnkt fhlte und selbst der König sich von ihm alles bieten lie. Denn bei allem Ungestm war er von Grund aus klug, ein gewiegter Menschenkenner, der jeden an der rechten Stelle zu packen wute. Die Kunst des Be-fehlens verstand er aus dem Grunde; von der Mannschaft durfte er das Unmgliche ver-langen, wenn sein Vorwrts" aus seinen Augen blitzte. Die unverwstliche Kraft des Hffens und Vertrauens wurzelte bei ihm wie bei Stein in einer schlichten Frmmigkeit; in schweren Stunden trstete sich der Bibelfeste gern an einem tapferen Worte der Apostel. Fr die Kranken und Verwundeten zu sorgen, war ihm heilige Christenpflicht. Im Alter beklagte er oft, da er der dem Saus und Braus des lustigen Husarenlebens seine Bildung so ganz vernachlssigt habe." (So schildert den vaterlndischen Helden der vater-lndische Geschichtschreiber v.trmchke.) Den drei Heeren der Verbndeten, im ganzen 480000 Mann, stellte Napoleon M00w^Mzmr^eutgegen. Er hatte Dresden zum Mittelpunkte seiner Stellung; im Halbkreise umgaben ihn die verbndeten Heere. 3. Siege der Verbndeten. Nach Ablauf des Waffenstillstandes be-gann gegen Ende August der Kampf von neuem. In der Schlacht bei Gro beeren (23. August) besiegte die Nordarmee, insbesondere die Preu-en unter Blow, den napoleonischen Marschall Oudinot und rettete da-durch Berlin vor einem Angriffe der Franzosen. Durch den glnzenden Sieg an der Katzbal.(26. August) der den Marschall Macdonald ver-trieb Blcher (der Marschall Vorwrts") den Feind aus Schlesien. Da-gegen wurde die Armee Schwarzenbergs von Napoleon in der S~ch lacht

10. Erzählungen aus der deutschen Sage und Geschichte - S. 112

1907 - Leipzig : Voigtländer
112 bei den Schweden Dienste. 3m Siebenjhrigen Kriege wurde er von preuischen Husaren gefangen genommen und lie sich kurz entschlossen bei diesen einreihen. Er war ein kecker, bermtiger Soldat und ein tollkhner Reiter. Kein Graben war ihm zu breit, keine Hecke zu hoch, kein Pferd zu wild. Einst hatte er das Unglck, den König Friedrich den Groen zu erzrnen; der oerstand keinen Spa und schrieb: Blcher kann sich zum Teufel scheren." Hb er der Nachfolger Friedrichs stellte ihn wieder als Offizier an. Blcher machte die Feldzge gegen die franzsische Republik (47, 2) und gegen Napoleon mit. In der Schlacht bei Ruerstdt suchte er durch einen Reiterangriff das Gefecht wiederherzustellen; spter schlo er die ehrenvolle Kapitulation von Lbeck ab (49, 4). Rls der Befreiungskrieg begann, stellte ihn der König an die Spitze eines Heeres. Er war damals ein stattlicher Greis, der noch mit jugendlicher Kraft sein Ro tummelte. Gebieterische hoheit lag ihm auf der freien Stirn und in den dunkeln, flammenden Rgen; um seine Lippen unter dem dicken Schnurrbart spielte Husarenlist und frhliche Lebenslust. Fr seine Soldaten sorgte er treulich. Dafr liebten sie ihn aber auch wie einen Dater, toas Blcher befahl, das taten sie freudig; das unmglich Scheinende wurde ihnen mglich, wenn sein Rge sie anblitzte. Blchers treuester Idaffengefhrte war der General von Gneisenau, der tapfere Verteidiger von Kolberg (49, 4). 2. Der Rnfattg des Krieges. Napoleon hatte nach seiner Rckkehr aus Rußland rasch ein neues groes Heer geschaffen, das er nun den verbndeten Preußen und Russen entgegenfhrte. Bei dem schsischen Dorfe Grogrschen kam es im Mai 1813 zur ersten Schlacht. Mit heldenkhnheit fochten hier vor allen die jungen preuischen Krieger; doch die Franzosen behaupteten zuletzt das Schlachtfeld, und die Verbndeten zogen sich in guter Ordnung vor der feindlichen ber-macht zurck. Leiber wurde der preuische Kriegsminister Scharnhorst im Kampf am Knie schwer verwundet; er begab sich trotzdem nach sterreich, um den sterreichischen Kaiser Franz I. fr den Kampf gegen Napoleon zu gewinnen, starb aber auf der Reise in Prag. Ruch die zweitgige Schlacht bei Bautzen fiel ungnstig fr die Verbndeten aus; sie gingen deshalb nach Schlesien zurck. Bald aber folgte diesem Zurckweichen ein mutiges vorwrtsdringen. Den Russen und Preußen schlssen sich jetzt auch die sterreicher an; drei Heere standen nun dem franzsischen Kaiser gegenber. 3. Der Sieg art der ttatzbach. Einer der heldenmtigsten Kmpfe dieses Krieges war die Schlacht an der Katzbach in Schlesien
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